Tradition wird in München seit je her groß geschrieben. Dabei gehört es genauso dazu, dass Besucher der Wiesn jedes Jahr neue und spannende Dinge entdecken können. Nachdem letztes Jahr das Marstall Festzelt zum ersten Mal seine Pforten für die Besucher geöffnet hat und das altbewährte Hippodrom abgelöst hat, finden sich dieses Jahr vor allem neue Fahrgeschäfte und einige neue kulinarische Höhepunkte.
Wiesn-Wirt Joseph Able hat nicht nur die Regie über den Marstall übernommen, sondern eröffnet feierlich erstmals den Goldenen Hahn. Hier werden Liebhaber von Geflügelspezialitäten auf ihre Kosten kommen. Das Angebot richtet sich aber auch an Menschen, die fleischlos bleiben wollen und weder Hendl noch Ente verzehren wollen.
Für alle, die nach einem kräftigen Mahl etwas Süßes brauchen, gibt es in diesem Jahr ein „Augustiner-Bier-Eis“ oder die überraschende „Wiesn-Zauberzuckerwatte“ – wer wissen will, wonach diese schmeckt, findet das am besten in der Eis-Bar heraus.
Wer statt Eis und Hendl lieber eine Wurst essen möchte, findet bei Familie Bretz und deren Zum Gaumenschmaus neben Weißwürsteln und Nürnberger Rostbratwürsteln auch Currywurst oder eine Bayerische Lange – vielleicht wird ja der Weißwurst-Leberkäs der kulinarische Wiesnhit 2022.
Das Oktoberfest 2022 präsentiert dies Jahr auch neue Fahrgeschäfte. Einen perfekten Überblick über die gesamte Wiesn mit ihren Zelten, Ständen und Geschäften finden Sie auf dem Tower Event Center. Hier können begeisterte Menschen aus 30 Meter Höhe verweilen und staunen.
Eine ganz andere Begeisterung finden Sie im Daemonium, dem gruseligsten Ort auf dem Oktoberfest 2022 – auf vier Etagen wird man Ihnen das Fürchten lehren und Sie kommen sicher schweißgebadet runter.
Das Highlight des Jahres könnte allerdings alle anderen Fahrgeschäfte auf der Wiesn in den Schatten stellen: Kongo!. Hierbei handelt es sich um eine gigantische Schaukel von 45 Metern Höhe, samt brüllenden Affen und zwitschernden Vögeln. Der Clou dabei ist, es riecht nach knackigen Kokosnüssen und nach exotischen Mangos.
Besuchen Sie auch diese Jahr, das Oktoberfest. Und bei dem ganzen Rummel ist es vielleicht doch am schönsten, wenn man am Ende in seinem Lieblingszelt eine gediegene Maß zu Schunkelmusik genießen kann. Prosit!